Die Prinzipien für verantwortliches Investieren (PRI)
Die Vereinten Nationen führten 2005 die Prinzipien für verantwortliches Investieren (PRI) ein, um die Anleger zu ermutigen, in ihrem Investmentprozess Nachhaltigkeitsprinzipien zu berücksichtigen.
Die Unterzeichner verpflichten sich zur Berücksichtigung der folgenden sechs Grundsätze:
Einbeziehung von ESG-Themen in ihre Anlageanalyse- und -entscheidungsprozesse
Als aktiver Anleger handeln und ESG-Aspekte in der Investmentpolitik und -praxis berücksichtigen
Unternehmen, in die sie investieren, zu Transparenz in ESG-Fragen anhalten
Akzeptanz und Umsetzung der Prinzipien in der Investmentbranche fördern
Gemeinsam darauf hin wirken, die Wirksamkeit bei der Umsetzung der Prinzipien zu steigern
Bericht erstatten über ihre Aktivitäten und Fortschritte bei der Umsetzung der Prinzipien
2.500 Unterzeichner
90.000 Mrd. verwaltetes Vermögen
ESG
Bei der Einbeziehung von ökologischen, sozialen und Governance-Faktoren (Environment, Social, Governance; ESG) handelt es sich um einen Ansatz, bei dem der Anleger diese Faktoren in seine Anlageentscheidungen und in seine Rolle als Aktionär und/oder Gläubiger einbezieht. Hierdurch lassen sich wesentliche Risiken und mittelfristige Wachstumschancen identifizieren, ohne das Anlageuniversum einzuschränken.
Anwendung finden diese ESG-Kriterien sowohl bei der Auswahl von Unternehmen (Aktien und Unternehmensanleihen) als auch von Staaten (Staatsanleihen).
ODDO BHF AM 2020
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